Das Krikkelmuseum ist ein be- und umgehbarer Raum, der von außen aus Regalen oder Kisten besteht, die wie ein vergrößerter Setzkasten aussehen. Der Innenraum ist ähnlich einem White Cube ganz ruhig gehalten, während der Außenraum an eine Wunderkammer erinnert und eine Überfülle an Informationen bietet. Dort ausgestellt sind Zeichnungen, Objekte, Skizzen, Pflanzen, Tabellen, Fotos usw. Die Vitrine im Innenraum enthält eine Inventarliste aller vorhandenen Gegenstände. Mit diesen verschiedenen Mitteln und Materialien wird eine mögliche Objektgenealogie beschrieben, die sich aus einem Krikkel heraus entwickelt hat. Diese unbekannte Form wird erforscht und bearbeitet.
Der originale Krikkel wird durch das Umformen und Abformen, Verdoppeln und Abbilden immer weiter entwickelt und untersucht. Er erhält so eine Historie und eine Existenz. Durch das Herstellen von Kontexten wird der Krikkel zu einer Lebensform, einem Objekt, das von einem Referenzbiotop umgeben ist.
Ausstellungsansicht, Holz, Bleistift auf Papier, Fundobjekte, diverse Materialien, 220 x 130 x 130 cm
Recherchematerial, Atelieransichten, verschiedene Stücke aus der Sammlung